blind spot light
Im Zentrum von blind spot light steht die Erfahrung von Klarheit und Unschärfe. In seinem Solo manipuliert Jan Machacek die Konturen von Körpern und Räumen und untersucht zugleich die blinden Flecken der eigenen Wahrnehmung. Die Performance ist inspiriert von Ingeborg Bachmanns Erzählung Ihr glücklichen Augen (1972). Die Protagonistin der Geschichte hat eine starke Sehschwäche. Sie weigert sich jedoch eine Brille zu tragen und nimmt ihre Umgebung nur verschwommen wahr. Machaceks Performance fragt, wieviel Klarheit wir über uns und unser Leben gewinnen können.
Eine Performance aus einem Guss: Licht und Musik, Bewegung des Originals und die Bilder des virtuellen Doppelgängers, alles ist feinstens aufeinander abgestimmt.
Ditta Rudle, Tanzschrift
Credits
Konzept, Video, Performance, Raum Jan Machacek
Komposition, Klangregie Angélica Castelló
Licht Bartek Kubiak
Kostüm Hanna Hollmann
Dramaturgische Beratung Gin Müller
Choreografische Beratung Frans Poelstra
Bühnenbauten Wallner Kopp, Chris Janka
Eine Koproduktion von am apparat und WUK performing arts mit Unterstützung der MA 7 Kultur Wien und des BMKÖS