multitasking diaries ist eine audio-visuelle Performance über ein Zuviel an Eindrücken, Gefühlen, Reflexionen und Ansprüchen. Inspiriert von der Übertragung technischer Verfahren auf menschliches Handeln und Erleben – der Begriff des Multitaskings aus der Computertechnik ist dafür beispielhaft – ist der Performer sowohl Akteur als auch Anschauungsbeispiel eines medialen Puzzles. In Interaktion mit Bildern, Objekten und Songs, gemeinsam mit dem Musiker und Programmierer Oliver Stotz und der Lichtkünstlerin Sabine Wiesenbauer, wird ein Zustand der Überforderung freigelegt und der gesellschaftliche und vom Einzelnen reproduzierte Druck zur Selbstoptimierung vorgeführt.
Leiser Horror und ein ausgeklügelter Witz durchziehen diese multitasking diaries.
Helmut Ploebst Der Standard
Credits
Video, Raum, Text, Performance Jan Machacek
Videoprogrammierung, Musik Oliver Stotz
Lichtdesign Sabine Wiesenbauer
Beratung Sabine Marte
Eine Koproduktion von am apparat und WUK performing arts mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien